Lothar1962 hat geschrieben:
Raphi hat geschrieben:
Ich finde das eine tolle gestalterische Erneuerung, was meint ihr?
Ich bin begeistert. Klar, strukturiert, einfach zu lesen, gutes Verhältnis zwischen Bilder und Text.
Es freut mich sehr, dass diese Zeitschrift online verfügbar ist - wie finanziert sich das eigentlich?
Das Abonnement kostet CHF 39.-/Jahr und Empfängerhaushalt - allerdings ist es kirchlicherseits so geregelt, dass jeder christkatholische Haushalt das Recht hat, das Kirchenblatt (oder nun "Christkatholisch") zu erhalten, weil es zugleich amtliches Publikationsorgan des Bistums und der Gemeinden/Landeskirchen ist. Die Gemeinden erhalten also eine Rechnung, die den Abopreis für alle Empfänger in ihrem Gemeindegebiet einfordert.
Die Gemeinden regeln das weitere dann individuell: einige versenden Rechnungen an den Empfänger des Kirchenblatts mit der Bitte, den Abopreis der Gemeinde zu erstatten (bei Nichtbezahlung erfolgt allerdigs keine Reaktion, die Zeitschrift wird weiterhin zugestellt). Grosse und reiche Kirchgemeinden wie Zürich tragen den Abopreis für alle Empfänger selbst, so dass den Gemeindemitgliedern keine Kosten für das Kirchenblatt entstehen.
Lothar1962 hat geschrieben:
Wird die gesamte Redaktion ehrenamtlich übernommen und entstehen da keine Sachkosten?
Bisher gab es eine festangestellte Redaktorin mit 100 Stellenprozent; sie hat nun aber auf 50% reduziert, so dass eine weitere Person zu 50% angestellt wurde.
Lothar1962 hat geschrieben:
Als Finanzierungsmöglichkeit fiele mir da folgendes ein: Gegen eine kleine Spende wird die Mailadresse in einen email-Verteiler genommen, der jeden Monat eine eMail mit einem Link zur aktuellen Gemeindezeitschrift versendet - der Leser weiß damit, dass es die neue Zeitung gibt, er zahlt einen Obulus zumindest für die Sachkosten (die ja auch bei einer Online-Ausgabe entstehen) und kann sie gleich herunterladen.
Wäre eine Idee.
Lothar1962 hat geschrieben:
Es wäre tatsächlich überlegenswert, auch unser "Christen heute" online anzubieten - wobei auch hier die Frage der Finanzierung geklärt werden müsste.
Wie ist das denn in Deutschland geregelt, erhalten auch alle Haushalte die kirchliche Zeitschrift oder nur solche, die aus eigenem Antrieb ein Abo abschliessen?